Alt werden

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Alt werden

Ich beschäftige mich schon seit einer Weile mit dem Thema Alt werden. Gerade auf Vox lief eine Sendung, wo Boris Becker und seine Frau erst 20 Jahre und dann 40 Jahre Älter gemacht wurden.

Ich habe Angst vorm Älter werden, ich denke es ist eine Phase, da ich 39 Jahre bin, nächstes ja ein runder ansteht. Aber was macht mir Angst ? Ich bin mir nicht ganz sicher. Außer in einem Punkt, alleine Alt zu werden, einsam zu sein. Wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, Sterben im Familien Kreis einige, den die Verwandten altern ja auch. Mir wird bewusst wie schnell die Zeit vergeht. Nun werde ich im August zum ersten mal Tante, meine jüngste Schwester bekommt ein Mädchen. Mein eigener Kinderwunsch ist groß, aber die Uhr tickt. Vielleicht machen mir all diese dinge Angst, Alt zu werden.

Wie ist es bei euch ? Hattet ihr Momente wo euch das älter werden Angst gemacht hat? Ist es wirklich nur eine Phase die ab einem bestimmten Alter kommt und irgendwann wieder verschwindet ?

Alles liebe Silvia :)
 
Hmm... ich weiß nicht ob ich es Angst vor dem Älter werden nennen würde. Mir geht das nur einfach zu schnell :)
Kopfmäßig bin ich noch bei Anfang 30 und muss mich dann selbst oft genug daran erinnern, das seit dem schon ein paar Lenze ins Land gegangen sind.

So ist es bei mir wohl wenn eher ein "der Jugend nachtrauern..."
Gut, Kinder habe ich schon.. die sind mittlerweile selbst erwachsen, so das ich mein Haus für mich allein habe (endlich :D :feiern:) Ich liebe es alleine zu seine... und für alles andere hat man gute Freunde. Das macht mir alles keine Angst.

Witzigerweise habe ich gestern Abend einen Film passend zum Thema gesehen:


Ein lustiger Film der mit so manchem Klischee aufräumt.. denn man ist ja immer so alt, wie man sich fühlt... aber trotzem war der Film am Ende irgendwie traurig/leicht melancholisch.


Was ich mir jedoch einfach seit 1-2 Jahre eingestehen musste ist, das gerade im Escort für mich die Zeit gekommen ist, die Fahnen zu streichen. Und ja, das macht mir schon traurig, denn es war einfach eine sehr schöne Zeit... aber ich hab keine Lust mehr bei diesem "Model-Wettbewerb" mitzuhalten. Natürlich gibt es auch viele Männer, die ältere Escorts bevorzugen. Aber in 10 oder 20 Jahren? Nö... da muss man schon realistisch sein. Zumindest sehe ich das jetzt so. Finde ja lustig, das ich mittlerweile selbst das Mindest-Alter meiner Bucher überschritten habe.. eigentlich war 35 immer älter als ich :haha:

 
Lieben Dank Melanie für Deine Antwort. Ich fühle mich in diesen Momenten wo ich so denke hilflos, ja ich bin keine 20 mehr, aber fühle mich auch nicht wie 39. Wie Du ja schreibst, es geht zu schnell. Ich hoffe das ich diese Phase schnell rum bekomme, den es ist einfach deprimierend. :(
 
Ich fand den Übergang von 29 auf 30 schlimmer :o Bei uns im "Dorf" heißen die Ü30 Partys auch netterweise: Mit einem Bein im Grab Partys :haha:

Insofern hab ich die Phase vllt schon lange hinter mir und bin eigentlich recht glücklich heute. Mein Sohn (22) findet es zumindest toll so eine "junge" Mutter zu haben, die auch "jung geblieben" ist. Zumindest beneiden in auch seine Freunde darum *gg Und in der Tat: wenn man sich so umschaut wie die meisten anderen Frauen sich geben, fühle ich mich direkt nochmal 10 Jahre jünger *gg

Also Kopf hoch.... für Trübsal blasen ist im Renten-Alter noch Zeit ;)
 
mmmh... Alt werden...

mit Mitte 20 hab ich mich Älter gefühlt wie jetzt,:schimpfen:
mit Mitte 30 hab ich gedacht, Fuck...bald 40, da waren früher die Leute Alt.. :hammer:
mit Mitte 40 hab ich den ganzen Krempel hingeworfen und hab eine Auszeit genommen, von Allem und Jedem.... außer meiner Tochter...die hab ich heute noch an der Backe...:unschuldig:

und die letzten Jahre, mit kurz vor 50... war es mir eigentlich egal... Haare Grau, Brille, Kaputte Knie... etc... aber ...der Sex ist schöner geworden...viiiiiel entspannter... purer.. Genussreicher... :floet:
und jetzt über 50... :paul: einfach schön... ohne Wenn und Aber...:tanzen:

somit... keine Angst vor Alter... Mann ist immer so alt, wei Mann sich anfühlt... oder wer jetzt...Du oder Ich... ach egal.. :hug:

LG :paul: Paulchen P.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Älterwerden verbindet sich bei mir eine Veränderung des Zeitempfindens..irgendwie dreht sich das Karussell schneller als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Man kann aber auch mal bei den Karussell-Fahrten aussetzen. Da ich nicht von einem übergeordneten, höheren Sinn im Leben ausgehe, sehe ich das Altern einfach als natürlichen Lauf der Dinge. Das akzeptiert man, wie man die Schwerkraft akzeptiert. Persönlich sollte man das Altern schon gar nicht nehmen.

Die schönsten Zeilen über die Probleme, die die Zeit bereiten kann, hat für mich immer noch Hugo von Hofmannsthal der Marschallin im "Rosenkavalier" in den Mund gelegt, die ihren jungen Liebhaber adressiert:

"Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding.
Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts.
Aber dann auf einmal,
da spürt man nichts als sie:
sie ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen.
In den Gesichtern rieselt sie, im Spiegel da rieselt sie,
in meinen Schläfen fließt sie.
Und zwischen mir und dir da fließt sie wieder.
Lautlos, wie eine Sanduhr.
Oh Quin-quin!
Manchmal hör' ich sie fließen unaufhaltsam.
Manchmal steh' ich auf, mitten in der Nacht
und lass' die Uhren alle stehen."

Es gibt nichts, was ich noch machen müsste, bevor ich zum letzten Appell gerufen werde. Das entstpannt die Sache schon ungemein. Die kommenden Jahre möchte ich vor allem mit Genuss und mit deutlich weniger Arbeit verbringen, nicht weil ich den Genuss als Sinn sehe, sondern nur ganz pragmatisch, weil er das Leben angenehmer macht. Erfreulicherweise liege ich mit der Reduktion meiner Arbeit und der Erhöhung der Genussquote in meinem Leben, sprich der frei verfügbaren Zeit mit Genuss-Inhalt (neudeutsch quality time), deutlich über Plan :D
 
Danke für Eure Sicht des Themas :*
 
Also "aktiv" damit beschäftigen tue ich mich mit dem Thema als solches nicht, klar man beugt nebenbei vor wegen Rente etc.,
aber man merkt schon das die "Einschläge" näher rücken.
2015 hatte meine Mutter eine zweiten Herzinfarkt - GsD hat mein Bruder schnell reagiert, Anfang 2016 starb mein Vater, und jetzt vor kurzem
der Vater meiner Ex-Freundin.
Da kommt man natürlich ins Grübeln, auch wenn ich meine Krankengeschichte nicht vergesse, aber versuche zu verdrängen.
Dank Vater Staat oder besser gesagt der Rentenkassenplünderungspolitik jeder Regierung die in den letzten 40 Jahren dran war, darf ich noch
gut und gerne 30 bis 35 Jahre arbeiten und davor graut es mir.
Nicht wegen der Arbeit als solches, sondern wegen der verblödeten und demotivierten Generationen nach mir.
Klar, ich hab mein Abitur auch in NRW gemacht vor 20 Jahren, aber so was dämliches an Menschheit was in den letzten 5 bis 10 Jahren
aus dem Bildungssystem generell entlassen wurde, da kann man oftmals besser mit nem Pflasterstein Diskussionen führen.
Ich sag nur Berufswunsch "Youtube-Star".
 
Hallo Babu, schön, Dich hier wieder zu lesen!

Zum Thema ... Ich habe auch die 50 überschritten und mich gefragt, was machst Du mit dem Rest Deines Lebens? Weiter so und langsam alt und grau werden? Das war mir zu langweilig und deshalb stürze ich mich in ein neues Abenteuer. Ich habe mir ein Haus in Kapstadt gekauft und ziehe im Sommer mit Sack und Pack dahin um. Schwäne im Wannsee getauscht gegen Wale im Indischen Ozean :D Wir sind ja alle nur einmal auf diesem wunderschönen Planeten zu Gast und nach 30 Jahren Berlin wird es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Das werden viele neue Herausforderungen, neue Landschaften, großartige Natur, etc etc. Da bleibt mir gar keine Zeit, um alt zu werden :cool2:

Herzliche Grüße
Zappa
 


schöne Idee...und es dann auch zu tun...ziehe meinen virtuellen Hut....
 
Bayernbulle;n1279 sagte:
Mit dem Älterwerden verbindet sich bei mir eine Veränderung des Zeitempfindens..irgendwie dreht sich das Karussell schneller als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. Man kann aber auch mal bei den Karussell-Fahrten aussetzen. Da ich nicht von einem übergeordneten, höheren Sinn im Leben ausgehe, sehe ich das Altern einfach als natürlichen Lauf der Dinge. Das akzeptiert man, wie man die Schwerkraft akzeptiert. Persönlich sollte man das Altern schon gar nicht nehmen.

Ja, so empfinde ich auch. Für die veränderte Wahrnehmung der Zeit habe ich mal eine mir einleuchtende Erklärung gelesen:
Wenn du 10 Jahre alt bist, ist das was du in einem Jahr erlebst ein Zehntel deines Erlebens auf dieser Welt, mit 50 ist ein Jahr nur noch ein Fünfstigstel und ein Jahr läuft subjektiv betrachtet schneller ab und so weiter.
Das Altern akzeptiere ich so wie Babu und versuche die Work-Life-Balance auch mehr in Richtung Leben und Genuß zu verschieben.

Vor Zappa ziehe ich auch meinen virtuellen Hut. Ich würde mich vermutlich nicht trauen so radikal alles los- und hinter mir zulassen. Aber wer weiß....
 
Eagl wie alt ich werde...eines werde ich mir immer erhlaten.... den Spass an Zeichentrick oder Animationen Movies...da bleibe ich einfach :paul:



das wird ein laaaanges Osterwochenende....mit Lachfaltengarantie... :haha2:
 
Zur Zeit sehe ich das noch ziemlich entspannt, wiewohl es an allen Ecken und Enden zwickt.
Ich hoffe mir meine angeborene Grundinfantilitaet zu bewahren... und mit einem Laecheln in die Kiste zu huepfen.
Quasi a scheene Leich!
 
Es gibt eine Theorie, dass das subjektive Zeitempfinden bzw. die gefühlte Geschwindigkeit des Zeitablaufes davon abhängt, wieviel neue Informationen man aufnimmt bzw. aufnehmen muss.

Ein Kind muss permanent neue Informationen aufnehmen, verarbeiten und abspeichern. Die Zeit "läuft" gefühlt langsam ab.

Ein älterer Mensch hat schon sehr viel Informationen aufgenommen, verarbeitet und abgespeichert. Es muss eine vergleichsweise geringe Menge an neuen Informationen täglich aufgenommen werden, ansonsten läuft alles nach dem üblichen Alltag ab unter Einsatz bereits verarbeiteter Informationen.Dadurch wird der Zeitgang schneller empfunden.

Man kann es ja mal ausprobieren. Indem man sich selbst bislang unbekannten Situationen aussetzt.Mir persönlich scheint das tatsächlich so zu funktionieren.

Allerdings kann man sich ebenso fragen, was daran schlimm ist, den Zeitenlauf etwas schneller zu empfinden, dabei aber eher weniger Stress zu haben, eben weil man in "eingelaufenen Schienen" verweilt.

Ich persönlich hatte noch nie Angst vor dem Tod. Macht m.E. auch keinen Sinn, dann eine Dachpfanne kann einem jeden Morgen auf den Kopp fallen. Und man geht ja trotzdem aus dem Haus. Angst vor dem Älterwerden hat man (vermute ich) nur, wenn man auch Angst vor dem Tod hat. Der nunmal unausweichlich aber auch unvorhersehbar ist.

"Angst" habe ich persönlich allenfalls davor ein Pflegefall und somit eine starke Belastung für Andere, insbesondere für geliebte Menschen, zu werden, beispielsweise Alzheimer. Daher habe ich schon vor Jahrzehnten beschlossen, ggf.die "Reissleine" zu ziehen, wenn mir ein solches Schicksal unausweichlich bevor steht. Dies dann aber auch mit dem Gedanke "Schön wars und danke an alle,die mich lieben oder jemals geliebt haben".

Insofern, jeder Tag ist neu und einfach schauen, was der bringt. Und sich freuen, wie ein Kind an Weihnachten, wenns etwas Schönes ist. Jeden Tag und immer wieder neu. Und Schönes nie als selbstverständlich erachten, sondern immer wieder als etwas Besonderes empfinden, als ob es das erstemal gewesen wäre . Auch wenns die 1000ste Wiederholung ist (beispielsweise Nudeln mit Hackfleischsosse oder auch 08/15 Sex mit einer geliebten Person)

Oder: ich fürchte eher die Dachpfanne als das Älterwerden, bzw. beides eigentlich gar nicht :haha:. Ein Leben ohne Möpse fürchte ich am meisten :tüte:
 
Beschäftigt euch in diesem Zusammenhang mit dem Betreuungsrecht !
Wichtig ist eine Vollmacht und Betreuungsverfügung.
Wenn der Fall der Fälle eintritt und diese Unterlagen nicht vorliegen, ist nicht einmal der Ehepartner mehr Herr über das Geschehen und es wird amtliche Betreuung verfügt.
Das wissen viele nicht und es ist ein mehr als befremdlicher Zustand, wenn Fremde über das Wohlergehen des Lebenspartners die Entscheidungsbefugnis inne haben.
 


Exakt! Und bitte nicht nur irgendwelche Formulare aus dem Internet runterladen, die möglicherweise veraltet sind, sondern auch mal möglicherweise ein paar Euro in einen Fachanwalt investieren. Es gibt immer mal wieder Urteile, die in den Formularen auch berücksichtigt werden müssen
 


Lästig, aber solche Dinge müssen aus eben diesen Gründen zudem ab und an "upgedatet" werden. Was heute geht, geht morgen möglicherweise nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:


Oh. Danke für diese Info. Ich dachte nämlich das mein Mann und ich über alles Automatisch entscheiden dürfen.
 
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