Viele 5-Sterne Hotels mögen das nicht besonders, wenn sie mit Pay6 in Verbindung gebracht werden, da hat Alina schon recht. In München schon gar nicht, weil alle Nobelhotels im Sperrbezirk sind. Woran es liegt? Ich weiß es nicht. In vielen Köpfen ist immer noch ein Konnex von Pay6 und Milieu bzw. Kriminalität.
Die Taxi-Fahrer in München empfehlen auf Nachfrage irgendwelche Terminwohnungen oder Puffs. Escortmäßig geht in München mit Empfehlungen über Fahrer nichts
Der eventuell für Escorts interessantere Teil der Kunden fährt auch nicht Taxi, die mieten für eine bestimmte Zeit einen persönlichen Fahrdienst. Ich hab ein wenig Einblick, weil ein Schulfreund mit seinem Unternehmen in diesem Segment einen großen Teil in Südbayern abdeckt.
Kein Vorstandssprecher schnappt sich am Flughafen ein Taxi. Da können mehrere Probleme zusammenkommen, die ich auch nachvollziehen kann. Die Taxis sind in den Großstädten oft schon so versifft, dass man nur mit Ganzkörperkondom Platz nehmen möchte. Wenn Du Pech hast, kommt der Fahrer gerade vom Dönerstand, bei dem er auch eventuell gefrühstückt hat aber dafür die Dusche hat ausfallen lassen. In Frankfurt und im Bundeshauptslum Berlin ist es noch schlimmer. Wenn das alles nicht eintrifft, kommen die allfälligen Sprachbarrieren...Taxifahren wird gaaaanz schnell zum üblen Clusterfuck.
Neugierig wie ich bin habe ich bei meinem Freund mal nachgefragt, was der Plan ist, wenn jetzt jemand von Goldman Sucks Bock auf Sex anmeldet.
Da hat der Fahrservice schon auch interessierte Damen, die das als Independent machen, aber meist so diskret agieren, dass sie sich nicht mal von irgendwelchen Agenturen auf der VIP-Seite mit fünf Passwörtern verstecken lassen, sondern in kleineren Zirkeln empfohlen werden. Oft geht es da dann auch um recht spezielle Praktiken, in die ein oder andere dann Spezialistin ist. Visitenkarten gibt es da natürlich ebenfalls keine.