Lebensabend im Ausland

Bayernbulle

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Lebensabend im Ausland

Bei Gesprächen mit alten Säcken (50+) im Kollegenkreis kommt in den letzten Monaten unweigerlich ein Thema auf...Der Lebensabend im Ausland.

Immer weniger haben Lust nach Ende ihres Berufslebens in Mittel-/West-Europa zu bleiben. Mir geht es genauso, wenn ich die Entwicklung betrachte, dass die genannte Region zunehmend mit afrikanischen und arabischen Desperados geflutet wird, die zwar unsere Kultur bestreiten, dafür aber nicht ihren eigenen Lebensunterhalt.

Nichts gegen syrische Ärzte und afrikanische Professoren, nur kommen die halt nicht, sondern in hohem Maße die Fachkräfte für erzwungene Eigentumsübertragung, die aber kein Mensch hier braucht.

Mit München als meiner Heimatstadt war ich emotional immer sehr verbunden, was aber kontinuierlich abnimmt. In meiner Kindheit hat man in der Stadt in Bussen und S-Bahn noch bayrisch gehört, jetzt hört man kaum noch deutsch, also muss ich da nicht mehr leben.

Meine Frau sieht die Entwicklung ähnlich, sie will - aus eher sentimentalen und Gewohnheitsgründen - Deutschland in einigen Jahren (noch) nicht verlassen bzw. es erfordert von mir noch Überzeugungsarbeit.
Also wird es wohl einen Kompromiss geben müssen. Auf Norditalien hätten uns wir einigen können, da mag aber ich nicht mehr hin. Italien ist ein failed state. In Venedig ermahnen die Hotelbesitzer mittlerweile schon ihre Gäste, permanent bei Abwesenheit die Fenster geschlossen zu halten, weil Banden in die Zimmer einsteigen.

Die bisher größte gemeinsame Übereinstimmung hatten wir für Montreal. Mit Orban-Ungarn kann ich mich gut anfreunden, weiß aber nicht, wie es in ein paar Jahren aussieht, wenn vielleicht ein EU-Jünger dort am Ruder ist.

Hier im Forum gibt es bestimmt Weitgereiste, die das ein oder andere interessante Fleckchen für einen gemütlichen Lebensabend in petto haben. Also bitte, raus damit.
 
MIt genügend Kohle kannst du dir auch in Nordkorea ein schönes Leben machen! :D

Ist das Ganze dann auch wirklich auswandern mit allen Konsequenzen oder soll es dann doch nur eine Form von Langzeiturlaub sein. So leicht bricht man ja nicht mit seinem kompletten Leben, der Kultur, den Freunden,.... .Such dir halt etwas aus, wohin du auch ohne allzuviele Reichtümer gehen würdest (könntest),denn es wäre ja eine Grundvoraussetzung, das man von der lokalen Bevölkerung auch nett und vorurteilsfrei aufgenommen wird. Dort lebt es sich dann mit genügend Geld wahrscheinlich am entspanntesten ;).

Kanada ist da schon keine schlechte Wahl; die Winter können dort aber schon recht lang sein. Ich kenne Leute, die pendeln das ganze Jahr: 3 Monate England (Heimat), drei Monate Deutschland (2. Heimat und Arztbesuche) und 6 Monate Portugal (Klima).
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann Dinge auch überdramatisieren und sich in etwas hinein steigern. Wenn man es sich nur lange genug einredet, dann kann alles scheiße sein.

Ich empfehle ansonsten eine Amish-Gemeinde für einen beschaulichen Lebensabend ;). Aber auch dort gibt es sicherlich innere Gruppendynamik, die unerquicklich werden kann :cool:.

Ich habe in der Jugend mich in diversen sozialen und kulturellen Umgebungen, teils mit sehr hohem "Fremdheitsfaktor", bewegt und auch gut zurecht gefunden. Mir fehlt insofern auch im Alter die "German Angst" vor Veränderungen und neuen (Lebens-) Umständen. Ich denke nicht im Ansatz daran, nochmal umzuziehen. Jedenfalls habe ich derzeit keinerlei Anlaß dies auch nur zu erwägen. Der persönliche Zufriedenheitsgrad ist aufgrund meines (hiesigen) Umfeldes hoch.

Einfach mal sich über das halbvolle Glas freuen, anstatt permanent über das halbleere Glas zu lamentieren .... Lebensoptimismus kann auch zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden :nana:
 
Nun, wenn jemand seine Heimat verlassen möchte, aus welchen Gründen auch immer, ist das wohl keine leichtfertige Entscheidung aus einer Laune heraus.

Man sagt ja oft: "Ich wandere aus!" ... ich jedenfalls, eher so zum Spaß.

Ich selbst hänge jedoch zu sehr an all dem hier und bekomme schon nach 2-3 Wochen Urlaub Heimweh *gg

Die Frage nach dem wohin ist dann auch sehr individuell... so hat doch jeder andere Vorlieben und Vorstellungen.
Der eine möchte einfach in ein wärmeres Land mit viel Sonne.
Der andere möchte dorthin, wo möglichst viel los ist...
Wieder ein anderer, sucht die Abgeschiedenheit und möchte einfach nur seine Ruhe.
etc pp

Hmm... würde ich auswandern wollen, wäre es wohl vllt Kanada oder Kalifornien.
Aber hier würde ich mir immer ein "Hintertürchen" lassen und nicht komplett alles aufgeben.
Damit ich im Zweifel jederzeit einfach zurück kann.

Unser Zappa ist doch letztes Jahr nach Kapstadt ausgewandert :)
Vielleicht mag er von seinen Erfahrungen berichten...
 


Südafrika, toll. Da würde Babu sich aber gaaaaanz schnell hierhin zurück expedieren, bei der dortigen Kriminalitätsrate. Demgegenüber leben wir hier in Hinblick auf Sicherheit in einem Schlaraffenland.
 


Nicht mal Trinkwasser in ausreichender Menge gibt‘s da zur Zeit
 


Es ging dabei weniger um den Ort, als um die Erfahrung mit dem Auswandern selbst... ich denke Kapstadt steht für Babu eh nicht zur Diskussion.
 
Ich würde mir ein Land suchen, in dem es wenig Fremdenfeindlichkeit gibt...bin ja dann auch ein „Fremder“ dort. Und insgesamt gesehen gibt es auch nicht viel Auswahl, da gemäss einer grossen amerikanischen Studie Deutschland hinter der Schweiz und Kanada als das drittbeste Land weltweit gesehen wird.:D
 


Ich habe ja nirgends gesagt, dass alles scheiße ist...ich mag z.B. bayrisches Bier, dürfte ja bekannt sein. Ich hab auch keine Angst, ich habe nur zunehmend weniger Bock auf die Entwicklungen hier. Ich bin lieber Realist als Optimist, was mich an der Freude am Leben keineswegs hindert. Insofern geht es um eine Optimierung unserer Lebensumstände in der Zukunft.
 


Studien sollten allerdings objektiv sein..mein Wohlbefinden ist subjektiv. Ein guter Freund, der in der Schweiz lebt, meint allerdings, dass die auch recht anstrengend sind. Gut, sie lassen nicht jeden Dödel über die Grenze. In Kanada gibt es Gegenden, die wären mir zu einsam
 
Dies, beispielsweise, garantiert migrantenfrei und ruhig (keine Ahnung, wie es mit Piraten in der Region aussieht) ;)

Und wenn im Budget auch noch ein Hubschrauber oder ein Speedboat drin ist, dann auch recht gut angebunden. :cool:

https://www.vladi-private-islands.de...gravel-island/

maxresdefault.jpg
 
Wenn weg ...dann an die Küste.. far far away...

eggrock1_2006.jpg

an die Küste von Maine...

ab und zu mal die Lampe pollieren :nein: ... vom Leuchtturm :peace:
ein nettes Gästezimmer für die die mal raus aus GoG müssen...

im Winter die Huskeys vor den Schlitten...
mal einen Hummer ..einfach so aus dem Topf in die Hand...

und der Rest... i don´t care

LG :paul:
 


Die verkäufliche Insel oben ist nicht sooo weit von Maine entfernt :)
 


dann kommst halt mal rüber gerauscht.... auf ein Crab Roll & Lager... :highfive:
 


Krankenhäuser sind auch viel besser und vor allem sicherer, dort haben sie - anders als bei uns - die Probleme mit multiresistenten Keimen im Griff.

Ab 57.585,-- Einkommen p.a. allerdings Steuersatz von 52%. KV muss voll selbst getragen werden. Mit 20.000,-- p.a. (!) liegt die Gesamtbelastung bei 42% (+ vollständig selbst zu tragende KV) :oh:. MwSt. 21%. Kein Splitting. Da hat also die "staatliche Enteignung" noch ganz andere Dimensionen...
 


Richtig, da ist der sozialistische Wahnsinn noch weiter...Am besten ich ziehe in einen Briefkasten nach Panama...:D
 


Deshalb konnten die sich früher nur entweder ein Fahrrad oder ein seltsames eigenproduziertes Vehikel namens Daffodil leisten ... :haha:
1024px-Daf10.jpg
 


Ich hatte früher geschäftlich viel in der Schweiz zu tun, heute habe ich dort noch Freunde.
Deutsche sind da nicht besonders beliebt, außerdem ist das Leben dort sehr, sehr teuer.
 
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